Die Schneekönigin
von Hans Christian Andersen
Fünfte Geschichte: Die kleine Räuberin
- Erscheinungsjahr: 1845
- Sprache: Englisch
- Herkunftsland: Dänemark
- Quelle: Andersen, HC (1845). Die Schneekönigin.
- Lesbarkeit:
- Flesch – Kincaid Level: 5.5
- Word Count: 1.785
- Genre: Märchen / Volksmärchen
- Stichwörter: Literatur des 19. Jahrhunderts, Märchen
- ✎ Zitieren Sie dieses
Andersen, H. (1845). Fünfte Geschichte: Der kleine Räuber Ma> // etc.usf.edu/lit2go/198/the-snow-queen/4278/fifth-story-the-little-robber-maiden/
Andersen, Hans Christian. «Fünfte Geschichte: Der kleine Räuber Ma> // etc.usf.edu/lit2go/198/the-snow-queen/4278/fifth-story-the-little-robber-maiden/>. 30. Juli 2019.
Hans Christian Andersen, «Fünfte Geschichte: Der kleine Räuber Ma> // etc.usf.edu/lit2go/198/the-snow-queen/4278/fifth-story-the-little-robber-maiden/.
Sie fuhren durch das dunkle Holz; aber die Kutsche leuchtete wie eine Fackel, und sie blendete die Augen der Räuber, so dass sie es nicht ertragen konnten, sie anzusehen.
«Das ist Gold! »Das ist Gold!«, Riefen sie. und sie eilten vorwärts, ergriffen die Pferde, schlugen den kleinen Postillion, den Kutscher und die Diener nieder und zogen die kleine Gerda aus der Kutsche.
«Wie prall, wie schön sie ist! Sie muss mit Nusskernen gefüttert worden sein », sagte die alte Räuberin, die einen langen, struppigen Bart und buschige Augenbrauen hatte, die über ihren Augen hingen. «Sie ist so gut wie ein dickes Lamm! Wie nett sie sein wird! »Und dann zog sie ein Messer heraus, dessen Klinge so leuchtete, dass es fürchterlich war, es zu sehen.
«Oh!» Rief die Frau im selben Moment. Sie war von ihrer eigenen kleinen Tochter ins Ohr gebissen worden, die an ihrem Rücken hing; und wer war so wild und unüberschaubar, dass es ziemlich amüsant war, sie zu sehen. «Du ungezogenes Kind!» Sagte die Mutter, und jetzt hatte sie keine Zeit, Gerda umzubringen.
«Sie soll mit mir spielen», sagte das kleine Räuberkind. «Sie soll mir ihren Muff und ihr hübsches Kleid geben; sie soll in meinem Bett schlafen! »Und dann biss sie ihre Mutter noch einmal, so daß sie zusammenzuckte und vor Schmerz umherlief; und die Räuber lachten und sagten: Schau, wie sie mit der Kleinen tanzt!
«Ich gehe in die Kutsche», sagte die kleine Räuberin. und sie würde ihren Willen haben, denn sie war sehr verwöhnt und sehr eigensinnig. Sie und Gerda stiegen ein; und dann fuhren sie über die Baumstümpfe tiefer und tiefer in den Wald. Das kleine Räubermädchen war so groß wie Gerda, aber kräftiger, breiterschultriger und von dunklem Teint; ihre Augen waren ganz schwarz; Sie sahen fast melancholisch aus. Sie umarmte die kleine Gerda und sagte: »Sie werden dich nicht töten, solange ich nicht mit dir unzufrieden bin. Sie sind zweifellos eine Prinzessin? »
«Nein», sagte die kleine Gerda; wer erzählte ihr dann alles, was ihr passiert war und wie sehr sie sich für die kleine Kay interessierte.
Die kleine Räuberin sah sie mit ernster Miene an, nickte leicht und sagte: "Sie werden dich nicht töten, auch wenn ich sauer auf dich bin. Dann werde ich es selbst tun." und sie trocknete Gerdas Augen und steckte beide Hände in den hübschen Muff, der so weich und warm war.
Endlich hielt die Kutsche an. Sie befanden sich mitten im Hof einer Räuberburg. Es war von oben bis unten voller Risse; und aus den Öffnungen flogen Elstern und Türme; und die großen Bullenhunde, von denen jeder aussah, als könne er einen Mann verschlucken, sprangen auf, aber sie bellten nicht, denn das war verboten.
Inmitten der großen, alten Rauchhalle brannte ein großes Feuer auf dem Steinboden. Der Rauch verschwand unter den Steinen und musste seinen eigenen Ausweg suchen. In einer ungeheuren Kesselsuppe kochte; und Kaninchen und Hasen wurden am Spieß gebraten.
»Du sollst heute Nacht mit all meinen Tieren bei mir schlafen«, sagte die kleine Räuberin. Sie hatten etwas zu essen und zu trinken; und ging dann in eine Ecke, wo Stroh und Teppiche lagen. Neben ihnen saßen auf Latten und Sitzstangen fast hundert Tauben, die scheinbar alle schliefen. und doch bewegten sie sich ein wenig, als die Räuberin kam. «Sie gehören alle mir», sagte sie und ergriff gleichzeitig einen, der neben ihr stand, an den Beinen und schüttelte ihn, sodass seine Flügel flattern. «Küss es», rief das kleine Mädchen und warf Gerda die Taube ins Gesicht. «Da oben ist das Gesindel des Holzes, fuhr sie fort und zeigte auf mehrere Latten, die vor einem Loch hoch in der Wand befestigt waren; «Das ist das Gesindel; sie würden alle sofort wegfliegen, wenn sie nicht gut befestigt wären. Und hier ist mein lieber alter Bac »; und sie ergriff die Hörner eines Rentiers, das einen hellen Kupferring um den Hals hatte und an der Stelle angebunden war. «Wir müssen diesen Kerl auch einsperren, sonst würde er fliehen. Jeden Abend kitzele ich seinen Hals mit meinem scharfen Messer; er hat solche Angst davor! »und das kleine Mädchen zog ein langes Messer aus einem Riss in der Wand und ließ es über den Hals des Rentiers gleiten. Das arme Tier trat; das Mädchen lachte und zog Gerda mit ins Bett.
«Haben Sie vor, Ihr Messer im Schlaf aufzubewahren?» Fragte Gerda; ziemlich ängstlich.
«Ich schlafe immer mit dem Messer», sagte die kleine Räuberin. «Es ist nicht bekannt, was passieren kann. Aber erzähl mir jetzt noch einmal alles über den kleinen Kay. und warum bist du allein in der weiten Welt gestartet. »Und Gerda erzählte von Anfang an alles: Die Waldtauben gurrten oben in ihrem Käfig, und die anderen schliefen. Die kleine Räuberin schlang den Arm um Gerdas Hals, hielt das Messer in der anderen Hand und schnarchte so laut, dass jeder sie hören konnte; aber Gerda konnte die Augen nicht schließen, denn sie wusste nicht, ob sie leben oder sterben sollte. Die Räuber setzten sich ans Feuer, sangen und tranken; und die alte Räuberin sprang so herum, dass es für Gerda schrecklich war, sie zu sehen.
Dann sagten die Waldtauben: «Gurr! Cool Wir haben den kleinen Kay gesehen! Eine weiße Henne trägt seinen Schlitten; er selbst saß in der Kutsche der Schneekönigin, die hier am Waldrand vorbeikam, als wir in unserem Nest lagen. Sie hat uns Jungen umgehauen; und alle starben, außer wir zwei. Gurren! Gurren!"
«Was sagst du da oben?» Rief die kleine Gerda. «Wohin ist die Schneekönigin gegangen? Weißt du irgendetwas darüber?"
«Sie ist zweifellos nach Lappland gegangen; denn dort ist immer Schnee und Eis. Fragen Sie nur das Rentier, das dort angebunden ist. »
«Eis und Schnee ist da! Da ist es, herrlich und schön! »Sagte das Rentier. «In den großen, leuchtenden Tälern kann man herumspringen! Die Schneekönigin hat dort ihr Sommerzelt; aber ihr fester Wohnsitz ist hoch in Richtung Nordpol auf der Insel Spitzbergen. »
«Oh, Kay! Armer kleiner Kay! »Seufzte Gerda.
«Möchtest du lieber leise sein?» Sagte die Räuberin. «Wenn Sie nicht, werde ich Sie machen.»
Am Morgen erzählte Gerda ihr alles, was die Waldtauben gesagt hatten; und die kleine Jungfrau sah sehr ernst aus, aber sie nickte mit dem Kopf und sagte: «Das ist egal - das ist egal. Wissen Sie, wo Lappland liegt? », Fragte sie das Rentier.
«Wer sollte es besser wissen als ich?» Sagte das Tier; und seine Augen rollten in seinem Kopf. «Ich bin dort geboren und aufgewachsen - dort bin ich auf den Schneefeldern herumgesprungen.
«Hör zu», sagte die Räuberin zu Gerda. «Sie sehen, dass die Männer gegangen sind; aber meine Mutter ist immer noch hier und wird bleiben. Gegen Morgen holt sie jedoch einen Zug aus der großen Flasche, und dann schläft sie ein wenig. Dann werde ich etwas für Sie tun. »Sie sprang jetzt aus dem Bett und flog zu ihrer Mutter. Sie schlang die Arme um den Hals und zog sie am Bart. »Guten Morgen, meine eigene süße Ziege einer Mutter.« Und ihre Mutter ergriff ihre Nase und drückte sie, bis sie rot und blau war. aber dies geschah alles aus reiner Liebe.
Als die Mutter an ihrem Fläschchen geschlafen hatte, ging die kleine Räuberin zum Rentier und sagte: «Ich möchte Ihnen noch so manches Kitzeln mit dem scharfen Messer geben, für Sie dann sind so amüsant; Ich werde Sie jedoch losbinden und Ihnen helfen, damit Sie nach Lappland zurückkehren können. Aber du musst deine Beine gut gebrauchen; und nimm dieses kleine Mädchen für mich mit in den Palast der Schneekönigin, wo ihr Spielkamerad ist. Sie haben wohl alles gehört, was sie sagte; denn sie hat laut genug gesprochen, und du hast zugehört. »
Das Rentier gab ein Zeichen der Freude. Die Räuberin hob die kleine Gerda hoch und band sie vorsichtshalber auf den Rücken des Rentiers; Sie gab ihr sogar ein kleines Kissen zum Sitzen. «Hier sind Ihre Kammgarnleggins, denn es wird kalt sein; aber den Muff werde ich für mich behalten, denn er ist so sehr hübsch. Aber ich möchte nicht, dass dir kalt wird. Hier ist ein Paar gefütterte Handschuhe meiner Mutter; Sie reichen nur bis zum Ellbogen. Auf mit ihnen! Jetzt siehst du dich in den Händen um wie meine hässliche alte Mutter! »
Und Gerda weinte vor Freude.
«Ich kann es nicht ertragen, Sie ärgern zu sehen», sagte die kleine Räuberin. «Dies ist genau die Zeit, in der Sie zufrieden aussehen sollten. Hier sind zwei Brote und ein Schinken für Sie, damit Sie nicht verhungern. »Das Brot und das Fleisch waren am Rücken des Rentiers befestigt; Die kleine Jungfrau öffnete die Tür, rief alle Hunde herein, und dann schnitt sie mit ihrem Messer das Seil, das das Tier befestigte, und sprach zu ihm: Nun, mach dich auf den Weg; aber pass gut auf das kleine Mädchen auf! »
Und Gerda streckte der Räuberin die Hände mit den großen, wattierten Handschuhen entgegen und sagte: »Lebewohl!«, Und das Rentier flog über Busch und Dornbusch durch den großen Wald, über Moor und Heide, so schnell es ging.
«Ddsa! Ddsa! »War am Himmel zu hören. Es war, als würde jemand niesen.
«Das sind meine alten Nordlichter», sagte das Rentier, «sehen Sie, wie sie glänzen! Und jetzt raste er noch schneller - Tag und Nacht ging er weiter: die Brote wurden verzehrt, und der Schinken auch; und jetzt waren sie in Lappland.
Diese Sammlung von Kinderliteratur ist Teil des Educational Technology Clearinghouse und wird durch verschiedene Stipendien finanziert.
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Die Schneekönigin
von Hans Christian Andersen
Fünfte Geschichte: Die kleine Räuberin
- Erscheinungsjahr: 1845
- Sprache: Englisch
- Herkunftsland: Dänemark
- Quelle: Andersen, HC (1845). Die Schneekönigin.
- Lesbarkeit:
- Flesch – Kincaid Level: 5.5
- Word Count: 1.785
- Genre: Märchen / Volksmärchen
- Stichwörter: Literatur des 19. Jahrhunderts, Märchen
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Andersen, Hans Christian. «Fünfte Geschichte: Der kleine Räuber Ma> // etc.usf.edu/lit2go/198/the-snow-queen/4278/fifth-story-the-little-robber-maiden/>. 30. Juli 2019.
Hans Christian Andersen, «Fünfte Geschichte: Der kleine Räuber Ma> // etc.usf.edu/lit2go/198/the-snow-queen/4278/fifth-story-the-little-robber-maiden/.
Sie fuhren durch das dunkle Holz; aber die Kutsche leuchtete wie eine Fackel, und sie blendete die Augen der Räuber, so dass sie es nicht ertragen konnten, sie anzusehen.
«Das ist Gold! »Das ist Gold!«, Riefen sie. und sie eilten vorwärts, ergriffen die Pferde, schlugen den kleinen Postillion, den Kutscher und die Diener nieder und zogen die kleine Gerda aus der Kutsche.
«Wie prall, wie schön sie ist! Sie muss mit Nusskernen gefüttert worden sein », sagte die alte Räuberin, die einen langen, struppigen Bart und buschige Augenbrauen hatte, die über ihren Augen hingen. «Sie ist so gut wie ein dickes Lamm! Wie nett sie sein wird! »Und dann zog sie ein Messer heraus, dessen Klinge so leuchtete, dass es fürchterlich war, es zu sehen.
«Oh!» Rief die Frau im selben Moment. Sie war von ihrer eigenen kleinen Tochter ins Ohr gebissen worden, die an ihrem Rücken hing; und wer war so wild und unüberschaubar, dass es ziemlich amüsant war, sie zu sehen. «Du ungezogenes Kind!» Sagte die Mutter, und jetzt hatte sie keine Zeit, Gerda umzubringen.
«Sie soll mit mir spielen», sagte das kleine Räuberkind. «Sie soll mir ihren Muff und ihr hübsches Kleid geben; sie soll in meinem Bett schlafen! »Und dann biss sie ihre Mutter noch einmal, so daß sie zusammenzuckte und vor Schmerz umherlief; und die Räuber lachten und sagten: Schau, wie sie mit der Kleinen tanzt!
«Ich gehe in die Kutsche», sagte die kleine Räuberin. und sie würde ihren Willen haben, denn sie war sehr verwöhnt und sehr eigensinnig. Sie und Gerda stiegen ein; und dann fuhren sie über die Baumstümpfe tiefer und tiefer in den Wald. Das kleine Räubermädchen war so groß wie Gerda, aber kräftiger, breiterschultriger und von dunklem Teint; ihre Augen waren ganz schwarz; Sie sahen fast melancholisch aus. Sie umarmte die kleine Gerda und sagte: »Sie werden dich nicht töten, solange ich nicht mit dir unzufrieden bin. Sie sind zweifellos eine Prinzessin? »
«Nein», sagte die kleine Gerda; wer erzählte ihr dann alles, was ihr passiert war und wie sehr sie sich für die kleine Kay interessierte.
Die kleine Räuberin sah sie mit ernster Miene an, nickte leicht und sagte: "Sie werden dich nicht töten, auch wenn ich sauer auf dich bin. Dann werde ich es selbst tun." und sie trocknete Gerdas Augen und steckte beide Hände in den hübschen Muff, der so weich und warm war.
Endlich hielt die Kutsche an. Sie befanden sich mitten im Hof einer Räuberburg. Es war von oben bis unten voller Risse; und aus den Öffnungen flogen Elstern und Türme; und die großen Bullenhunde, von denen jeder aussah, als könne er einen Mann verschlucken, sprangen auf, aber sie bellten nicht, denn das war verboten.
Inmitten der großen, alten Rauchhalle brannte ein großes Feuer auf dem Steinboden. Der Rauch verschwand unter den Steinen und musste seinen eigenen Ausweg suchen. In einer ungeheuren Kesselsuppe kochte; und Kaninchen und Hasen wurden am Spieß gebraten.
»Du sollst heute Nacht mit all meinen Tieren bei mir schlafen«, sagte die kleine Räuberin. Sie hatten etwas zu essen und zu trinken; und ging dann in eine Ecke, wo Stroh und Teppiche lagen. Neben ihnen saßen auf Latten und Sitzstangen fast hundert Tauben, die scheinbar alle schliefen. und doch bewegten sie sich ein wenig, als die Räuberin kam. «Sie gehören alle mir», sagte sie und ergriff gleichzeitig einen, der neben ihr stand, an den Beinen und schüttelte ihn, sodass seine Flügel flattern. «Küss es», rief das kleine Mädchen und warf Gerda die Taube ins Gesicht. «Da oben ist das Gesindel des Holzes, fuhr sie fort und zeigte auf mehrere Latten, die vor einem Loch hoch in der Wand befestigt waren; «Das ist das Gesindel; sie würden alle sofort wegfliegen, wenn sie nicht gut befestigt wären. Und hier ist mein lieber alter Bac »; und sie ergriff die Hörner eines Rentiers, das einen hellen Kupferring um den Hals hatte und an der Stelle angebunden war. «Wir müssen diesen Kerl auch einsperren, sonst würde er fliehen. Jeden Abend kitzele ich seinen Hals mit meinem scharfen Messer; er hat solche Angst davor! »und das kleine Mädchen zog ein langes Messer aus einem Riss in der Wand und ließ es über den Hals des Rentiers gleiten. Das arme Tier trat; das Mädchen lachte und zog Gerda mit ins Bett.
«Haben Sie vor, Ihr Messer im Schlaf aufzubewahren?» Fragte Gerda; ziemlich ängstlich.
«Ich schlafe immer mit dem Messer», sagte die kleine Räuberin. «Es ist nicht bekannt, was passieren kann. Aber erzähl mir jetzt noch einmal alles über den kleinen Kay. und warum bist du allein in der weiten Welt gestartet. »Und Gerda erzählte von Anfang an alles: Die Waldtauben gurrten oben in ihrem Käfig, und die anderen schliefen. Die kleine Räuberin schlang den Arm um Gerdas Hals, hielt das Messer in der anderen Hand und schnarchte so laut, dass jeder sie hören konnte. aber Gerda konnte die Augen nicht schließen, denn sie wusste nicht, ob sie leben oder sterben sollte. Die Räuber setzten sich ans Feuer, sangen und tranken; und die alte Räuberin sprang so herum, dass es für Gerda schrecklich war, sie zu sehen.
Dann sagten die Waldtauben: «Gurr! Cool Wir haben den kleinen Kay gesehen! Eine weiße Henne trägt seinen Schlitten; er selbst saß in der Kutsche der Schneekönigin, die hier am Waldrand vorbeikam, als wir in unserem Nest lagen. Sie hat uns Jungen umgehauen; und alle starben, außer wir zwei. Gurren! Gurren!"
«Was sagst du da oben?» Rief die kleine Gerda. «Wohin ist die Schneekönigin gegangen? Weißt du irgendetwas darüber?"
«Sie ist zweifellos nach Lappland gegangen; denn dort ist immer Schnee und Eis. Fragen Sie nur das Rentier, das dort angebunden ist. »
«Eis und Schnee ist da! Da ist es, herrlich und schön! »Sagte das Rentier. «In den großen, leuchtenden Tälern kann man herumspringen! Die Schneekönigin hat dort ihr Sommerzelt; aber ihr fester Wohnsitz ist hoch in Richtung Nordpol auf der Insel Spitzbergen. »
«Oh, Kay! Armer kleiner Kay! »Seufzte Gerda.
«Möchtest du lieber leise sein?» Sagte die Räuberin. «Wenn Sie nicht, werde ich Sie machen.»
Am Morgen erzählte Gerda ihr alles, was die Waldtauben gesagt hatten; und die kleine Jungfrau sah sehr ernst aus, aber sie nickte mit dem Kopf und sagte: «Das ist egal - das ist egal. Wissen Sie, wo Lappland liegt? », Fragte sie das Rentier.
«Wer sollte es besser wissen als ich?» Sagte das Tier; und seine Augen rollten in seinem Kopf. «Ich bin dort geboren und aufgewachsen - dort bin ich auf den Schneefeldern herumgesprungen.
«Hör zu», sagte die Räuberin zu Gerda. «Sie sehen, dass die Männer gegangen sind; aber meine Mutter ist immer noch hier und wird bleiben. Gegen Morgen holt sie jedoch einen Zug aus der großen Flasche, und dann schläft sie ein wenig. Dann werde ich etwas für Sie tun. »Sie sprang jetzt aus dem Bett und flog zu ihrer Mutter. Sie schlang die Arme um den Hals und zog sie am Bart. »Guten Morgen, meine eigene süße Ziege einer Mutter.« Und ihre Mutter ergriff ihre Nase und drückte sie, bis sie rot und blau war. aber dies geschah alles aus reiner Liebe.
Als die Mutter an ihrem Fläschchen geschlafen hatte, ging die kleine Räuberin zum Rentier und sagte: «Ich möchte Ihnen noch so manches Kitzeln mit dem scharfen Messer geben, für Sie dann sind so amüsant; Ich werde Sie jedoch losbinden und Ihnen helfen, damit Sie nach Lappland zurückkehren können. Aber du musst deine Beine gut gebrauchen; und bring dieses kleine Mädchen für mich in den Palast der Schneekönigin, wo sich ihr Spielkamerad befindet. Sie haben wohl alles gehört, was sie sagte; denn sie hat laut genug gesprochen, und du hast zugehört. »
Das Rentier gab ein Zeichen der Freude. Die Räuberin hob die kleine Gerda hoch und band sie vorsichtshalber auf den Rücken des Rentiers; Sie gab ihr sogar ein kleines Kissen zum Sitzen. «Hier sind Ihre Kammgarnleggins, denn es wird kalt sein; aber den Muff werde ich für mich behalten, denn er ist so sehr hübsch. Aber ich möchte nicht, dass dir kalt wird. Hier ist ein Paar gefütterte Handschuhe meiner Mutter; Sie reichen nur bis zum Ellbogen. Auf mit ihnen! Jetzt siehst du dich in den Händen um wie meine hässliche alte Mutter! »
Und Gerda weinte vor Freude.
«Ich kann es nicht ertragen, Sie ärgern zu sehen», sagte die kleine Räuberin. «Dies ist genau die Zeit, in der Sie zufrieden aussehen sollten. Hier sind zwei Brote und ein Schinken für Sie, damit Sie nicht verhungern. »Das Brot und das Fleisch waren am Rücken des Rentiers befestigt; Die kleine Jungfrau öffnete die Tür, rief alle Hunde herein, und dann schnitt sie mit ihrem Messer das Seil, das das Tier befestigte, und sprach zu ihm: Nun, mach dich auf den Weg; aber pass gut auf das kleine Mädchen auf! »
Und Gerda streckte der Räuberin die Hände mit den großen, wattierten Handschuhen entgegen und sagte: »Lebewohl!«, Und das Rentier flog über Busch und Dornbusch durch den großen Wald, über Moor und Heide, so schnell es ging.
«Ddsa! Ddsa! »War am Himmel zu hören. Es war, als würde jemand niesen.
«Das sind meine alten Nordlichter», sagte das Rentier, «sehen Sie, wie sie glänzen! Und jetzt raste er noch schneller - Tag und Nacht ging er weiter: die Brote wurden verzehrt, und der Schinken auch; und jetzt waren sie in Lappland.
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